Eigentlich wollte ich diesen Blog mit etwas schönem einweihen. Einer Bastelei, einer Färberei. Irgendwas in der Art. Stattdessen schreibe ich jetzt die kleine und von vielen nervenzehrenden Momenten geprägte Geschichte dieses Blogs von „ich mach das jetzt“ bis „hier ist er nun“.
Die Idee des Blogs gärte schon länger und in einem Moment der Langeweile wurde die Entscheidung getroffen, ihn umzusetzen. Wie und womit war klar und anfangs auch reine Routine. WordPress herunter laden und entpacken, Datenbank erstellen, Dateien auf den Webspace laden und Installation starten und rudimentäre Einstellungen vornehmen. Das Impressum kostete mich die ersten Nerven. Nicht das Impressum selbst, versteht sich. Das ist Pflicht und gehört nun einmal dazu. Viel eher der neue Editor von WordPress. Gutenberg heißt das Ding und es ist furchtbar in der Bedienung. Sieht zwar fancy aus, aber vernünftige, HTML5-konforme Texte sind damit nicht möglich. Problem erkannt und durch die Installation des alten Editors behoben.
Schwieriger gestalteten sich jedoch Namensfindung und die Suche nach einem brauchbaren Template. Natürlich hätte ich Zweiteres einfach durch das Schreiben eines eigenen lösen können, aber dazu hatte ich im Augenblick einfach keine Lust. Immerhin wartet da noch eines für Joomla auf mich. Jedenfalls sehen mittlerweile alle Templates gleich aus. Web 2.0 eben. Alle sind soooooo individuell und trotzdem sieht alles gleich aus. Und unter den vielen Gleichen habe ich das jetzige gefunden. Auch nur relativ beliebig. Mit ein paar Anpassungen aber nicht mehr so schön langweilig grau in grau in grau. Fürs Erste gefällts mir. Schauen wir mal wie lange.
Der Name des Blogs hat mich am meisten Nerven gekostet. Erst einmal überhaupt eine Idee haben, in welche Richtung er gehen soll. Dass es nicht so 08/15-mäßig mein Spitzname sein sollte, war recht schnell klar. Dann kam die Idee, dass es in Richtung Physik gehen sollte und damit wurde es schwierig. Denn irgendwie waren alle Namen, die in die physikalische Richtung des Spinnens gehen, besetzt. Wobei die Domain-Händler, die Domains belegen und dann für nen Arsch voll Geld versuchen weiterzuverkaufen, am nervigsten sind. Natürlich hätte ich den Namen meiner Wahl einfach nehmen können und irgendeine Domain machen können. Schließlich gibt es ja mittlerweile alle möglichen Endungen. Aber es sollte eben bewusst eine .de-Domain sein. Und deswegen ist der Name nun ein Kompromiss und trotzdem bin ich gar nicht so unzufrieden damit.
Der Rest war letztlich wieder Routine. Domain registrieren, Seite bei Matomo, Google und Bing eingetragen, Logo (als Favicon sieht es eher aus wie eine Karotte, aber es ist eine Spindel), Datenschutzerklärung und Infos zum Urheberrecht erstellt und dieser Text geschrieben. Und nun geht’s aber wirklich mit den schönen Dingen los.