Ein kleines bisschen Rot

Schon vor einer ganzen Weile hab ich euch eines meiner größeren Spinnprojekte gezeigt. Eine Fasermischung aus Merino, Alpaka und Seide von World of Wool. Das Spinnen hat etwas länger gedauert, weil es mal wieder richtig schön dünn werden wollte und das bei 500 g nicht nur recht anstrengend, sondern auch sehr langweilig werden kann. Letzten September konnte ich dann endlich mit dem Zwirnen beginnen und war einen Monat später auch schon fertig damit. Einmal Zwirnen fehlte aber noch. Aus Gründen musste ich das Projekt erstmal unterbrechen, setzte es aber in der neuen Wohnung trotz Umzugschaos fort. Ich wollte einfach fertig werden. Das letzte Zwirnen ging dann aber auch richtig flott. Raus gekommen sind fünf Stränge schönes rotes Cablé-Garn. Lauflänge und WPI habe ich noch nicht gemessen, aber es sieht sehr stark nach Lace-Garn aus.

Fertiges Cablé-Garn
Fertiges Cablé-Garn

So färbt die Natur

Im Sommer kümmere ich mich nicht nur gern um meine Rohwolle, ich färbe auch. Zumindest mit Pflanzenfarben. Viele von ihnen entwickeln während des Kochens recht intensive Gerüche und das kann in einer kleinen Küche schnell unangenehm werden. Da ist mein kleiner Garten doch besser dafür geeignet. Zudem muss ich draußen nicht ganz so sehr auf die Sauberkeit achten, wie drinnen.

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Wir trotzen der Quarantäne

Dank des Coronavirus‘ befinden wir uns in einer Situation, die der Großteil von uns so noch nie erlebt haben dürfte. Während manche die zahlreichen Maßnahmen für übertrieben halten, werden wohl die meisten von uns die Ratschläge einhalten und auf ihre Hygiene achten, Abstand zu den Mitmenschen halten und auch generell die direkten Sozialkontakte auf ein Minimum herunter fahren. Zum Glück leben wir jedoch im digitalen Zeitalter und müssen nicht alleine gelangweilt in unserer Wohnung hocken. Ich möchte euch hier ein paar Anregungen geben, wie man die Zeit der Isolation (egal ob gezwungenermaßen oder selbst auferlegt) trotzdem mit seinem Hobby und in Gesellschaft verbringen kann.

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Und was wird das?

Bei den meisten Garnen, die entstehen, mache ich mir selten Gedanken, was ich damit anfangen will. Ich spinne, um des Spinnens willen und nicht, um Garne für bestimmte Projekte zu erhalten. Aus diesem Grund, habe ich selten eine Antwort auf diese Frage. Hin und wieder entsteht aber tatsächlich auch etwas aus meinen Garnen. Die wenigen bisherigen Projekte möchte ich euch mal zeigen. Weiterlesen

Clever kombiniert

Wenn man diverse Wollmärkte und Online-Shops besucht und auch noch selbst färbt, sammeln sich eine Menge bunter Kammzüge an. Oft handelt es sich dabei um Mengen von 100-150 g, die man allein versponnen nur für Kleinigkeiten verwenden kann. Aber wie viele Tücher, Mützen, Handschuhe und Schals braucht ein einzelner Mensch? Gar nicht mal so viele. Warum also für größere Projekte nicht mal die ganzen kleinen Kammzüge kombinieren? Weiterlesen

Buntes aus dem Glas

Wie so viele Spinnys färbe ich meine Fasern und Garne auch selbst. Am liebsten mit Pflanzenfarben, aber gern auch mit Säurefarben. Normalerweise färbe ich dabei im Topf oder „bemale“ (das Wort ist in den meisten Fällen schon ziemlich übertrieben) die Fasern/das Garn auf einem Blech und schiebe das Ganze in den Ofen. Als in der Spinngruppe zur Sprache kam, dass chantimanou ein neues Video über das Färben in Einweckgläsern gemacht hat, war ich durchaus interessiert, wollte ich doch schon immer Pflanzenfärbungen in der Mikrowelle machen. Weiterlesen