Neues Design und so

Den geneigten Leser·innen dürfte es vielleicht aufgefallen sein: Das Design des Blogs hat sich geändert. Es gibt dafür keinen bestimmten Anlass. Mir das alte Design einfach überdrüssig. Es wirkte recht dunkel und düster und ich war schlichtweg nicht mehr zufrieden. Also musste ein neues her. Und das seht ihr nun hier. Die Grundelemente (Farben und Schriften) sind weitestgehend gleich geblieben und wurden noch ein wenig erweitert. Ich hab in dem Zusammenhang auch gleich mal ein Farbschema erstellt – etwas, was eigentlich am Anfang jeder guten Webseite steht. Und für Farbenblinde ist auch noch alles gut erkennbar.

Insgesamt wirkt die Seite jetzt deutlich freundlicher und passt viel besser zum Hobby Spinnen.

Und sonst so? Ich habe eine Weile gegrübelt und bin zum Schluss gekommen, dass ich meinen Blog gendern werde. Muss ich nicht, möchte ich aber. Ein bisschen muss ich mich in die Materie einlesen und -arbeiten, aber ich denke es lohnt sich.

Ein kleines bisschen Rot

Schon vor einer ganzen Weile hab ich euch eines meiner größeren Spinnprojekte gezeigt. Eine Fasermischung aus Merino, Alpaka und Seide von World of Wool. Das Spinnen hat etwas länger gedauert, weil es mal wieder richtig schön dünn werden wollte und das bei 500 g nicht nur recht anstrengend, sondern auch sehr langweilig werden kann. Letzten September konnte ich dann endlich mit dem Zwirnen beginnen und war einen Monat später auch schon fertig damit. Einmal Zwirnen fehlte aber noch. Aus Gründen musste ich das Projekt erstmal unterbrechen, setzte es aber in der neuen Wohnung trotz Umzugschaos fort. Ich wollte einfach fertig werden. Das letzte Zwirnen ging dann aber auch richtig flott. Raus gekommen sind fünf Stränge schönes rotes Cablé-Garn. Lauflänge und WPI habe ich noch nicht gemessen, aber es sieht sehr stark nach Lace-Garn aus.

Fertiges Cablé-Garn
Fertiges Cablé-Garn

So färbt die Natur

Im Sommer kümmere ich mich nicht nur gern um meine Rohwolle, ich färbe auch. Zumindest mit Pflanzenfarben. Viele von ihnen entwickeln während des Kochens recht intensive Gerüche und das kann in einer kleinen Küche schnell unangenehm werden. Da ist mein kleiner Garten doch besser dafür geeignet. Zudem muss ich draußen nicht ganz so sehr auf die Sauberkeit achten, wie drinnen.

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Schmerz lass nach

Fasern, Farben, Spinntechniken – das sind die Themen, die uns Spinner interessieren. Aber es gibt ein Thema, das meines Erachtens gerade im deutschsprachigen Raum viel zu kurz kommt – gesundes spinnen. So ziemlich jeder von uns hat, während man seinem Hobby nachgeht, den einen oder anderen Moment, in dem Schmerzen auftreten. Schmerzen sind immer ein Zeichen dafür, dass irgendwas nicht passt und der Körper überlastet ist. Als Ursachen hierfür werden dann gern die Anzahl der Tritte am Spinnrad, die falsche Sitzgelegenheit oder die Spinntechnik genannt. Nur wenige sehen den Grund jedoch in ihrem Körper bzw. der Muskulatur. Weiterlesen